Zwischen Stuhl und Bank

Das Spannungsfeld zwischen Business Logik und IT Systemen


In der heutigen Zeit sind Informationstechnologie-Unternehmen weit mehr als nur ein Ort für Computerexperten. Viele Kompetenzen und Fähigkeiten sind in einem funktionierenden IT-Unternehmen unverzichtbar, die über technisches Know-how hinausgehen. 

Um Kunden rundum kompetent und kundenorientiert beraten und coachen zu können, ist ein Zusammenspiel von Entwicklern, Programmierern, Projektleitern und Front Office notwendig. Es geht nicht immer nur um technisches Verständnis, sondern oft hilft es auch, jemanden im Team zu haben, der sich in den Kunden hineinversetzen kann, ohne sofort alle möglichen Codes und Programmiermöglichkeiten im Hinterkopf durchzuspielen. 

Eine große Herausforderung bei der Zusammenarbeit zwischen Projektleitung, Softwarearchitekten und Programmierern besteht oft darin, das Spannungsfeld zwischen den Anforderungen des Kunden, der technischen Machbarkeit und den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu lösen. Hierbei kann ein agiles Mindset helfen, denn Agilität bedeutet, flexibel auf Änderungen reagieren und schnell auf neue Anforderungen des Kunden eingehen zu können. 

Dieses Zusammenspiel kann an folgendem Beispiel schemenhaft erläutert werden.  

Ein Kunde möchte eine Automatisierung in seinem Unternehmen einführen und beauftragt dafür ein Softwareunternehmen. Der Projektleiter setzt sich mit dem Kunden zusammen, um dessen Wünsche und Anforderungen zu erfassen und leitet diese Informationen an den Softwarearchitekten weiter. 

Der Softwarearchitekt analysiert die Anforderungen und erkennt dabei, dass dem System bestimmte Informationen fehlen, um die Automatisierung erfolgreich umzusetzen. Er setzt sich daraufhin erneut mit dem Kunden und dem Projektleiter zusammen, um die fehlenden Informationen zu erfragen und zu klären. 

Dank des engen Zusammenspiels von Projektleiter, Softwarearchitekt und Kunden können die fehlenden Informationen identifiziert und in die Planung der Automatisierung integriert werden. So wird sichergestellt, dass das System den Anforderungen des Kunden vollständig entspricht und die Automatisierung erfolgreich eingeführt werden kann. 

Zudem ist es wichtig, dass alle Mitarbeiter im Unternehmen über eine gewisse Basis an technischem Verständnis verfügen, um besser miteinander kommunizieren und die Anforderungen des Kunden verstehen zu können. Gleichzeitig sollten auch nicht-technische Kompetenzen wie Führungsstärke, Kommunikationsfähigkeit und gute Organisationsfähigkeiten im Unternehmen vorhanden sein, um eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu gewährleisten. 

Insgesamt zeigt sich, dass ein funktionierendes Zusammenspiel zwischen Kunden, Projektleitern und Entwicklern in einem Softwareunternehmen unverzichtbar ist, um qualitativ hochwertige Produkte zu entwickeln und eine hohe Kundenzufriedenheit zu erreichen.


Stefan Casutt, 27.04.2023

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