Als Entwicklerin übernimmt Ramona einen wichtigen Teil in der Umsetzung von verschiedensten Web-Projekten oder unterstützt unsere Kundinnen und Kunden im Bereich Support.
Was gefällt dir an deinem Beruf und wie bist du zur simpit gekommen?
Ich hatte schon immer eine Neugier für technische Dinge. So habe ich als Kind zum Beispiel unsere Wecker auseinandergeschraubt und herumgetüftelt. Als es dann um die Berufswahl ging, wollte ich zuerst an die Informatik Hochschule. Nach einem Jahr habe ich dann allerdings zur Wirtschaftsinformatik gewechselt, da mich diese Schnittstelle noch mehr interessiert hat. Wenn ich nun als Entwicklerin im Kontakt mit Kundinnen und Kunden bin, überlege ich mir direkt im Hinterkopf, wie die Anforderungen technisch umzusetzen wären. Neben den technischen Aspekten lerne ich in meiner Position aber auch weiterhin viel über Planung, Organisation und Projektmanagement.
Auf die simpit aufmerksam geworden bin ich durch einen persönlichen Kontakt zu Mario Burger, der jetzt mein Vorgesetzter ist. Der Umgangston auf Augenhöhe ist trotz des Anstellungsverhältnisses weiterhin derselbe und ich schätze die flache Hierarchie im Unternehmen. Es gibt keine Konstrukte, die so fest sind, dass man nicht darüber diskutieren könnte und wenn man einen Input einbringen möchte, wird man gehört.
In deinem Studium hast du den Schwerpunkt Human Computer Interaction Design gemacht - Was versteht man darunter?
In diesem Fachgebiet geht es vereinfacht gesagt darum, stets die Benutzerfreundlichkeit bei der Programmierung von Software oder Webseiten zu beachten. Usability fängt aber schon in der Offline-Welt an, da ein Produkt nicht genutzt wird, wenn es nicht benutzerfreundlich gestaltet ist. Im Bereich von Webseiten bedeutet das aber nicht, dass einfach das Design schön aussehen muss. Im Gegenteil - die sinnvolle Anordnung der Inhalte und die plausible Führung der Nutzerinnen und Nutzer durch die Seite ist zentral. Das muss aber wiederum nicht ein schönes Design ausschliessen und gewisse Kompromisse kann man schon eingehen.
Auch Aspekte wie Barrierefreiheit mit der Verwendung von genügend Kontrasten für Farbenblindheit gehören dazu. Zusammen mit den Auftraggeberinnen und Auftraggebern wird eine Persona definiert und mittels Nutzungskontextanalyse festgelegt, welche Tools zu welchem Zweck vom Nutzer verwendet werden sollen.
Da du in einer Band Bass spielst und singst, musst du dabei viel mit dem Publikum interagieren. Gibt es da Parallelen zu deinem Beruf und der Interaktion mit KundInnen?
Die gibt es tatsächlich. Obwohl ich in beiden Bereichen gewisse Gestaltungsfreiheiten habe, muss ich immer wieder die Gegenperspektive einnehmen, um zu beurteilen, ob etwas gut ankommt. Beim Spielen eines neuen Songs ist der Geschmack des Publikums wichtig und bei der Umsetzung von einer Webseite muss ich bedenken, ob dies wirklich den Anforderungen der Kundinnen und Kunden entspricht. Die Kreativität ist deshalb etwas eingeschränkt, doch bei gewissen Projekten kann man sich auch mal ausleben und beispielsweise bei der Beratung zur Usability Inputs geben und kreativ sein.
Wie entspannst du dich nach der Arbeit?
Ein wichtiger Ausgleich für mich ist natürlich die Musik, wobei wir regelmässig Proben oder Auftritte mit der Band haben. Allgemein bin ich gerne kreativ und mag es, zu zeichnen.