Als Quereinsteiger aus dem Bereich der Biologie verstärkt Matthias unser interdisziplinäres Team unter Anderem im Bereich Datenmigration mit seinen starken Kompetenzen zur Problemlösung.
In deinem Lebenslauf fällt schnell der Doktor in Molekularbiologie auf. Wie bist du auf diesen Weg gekommen und war es immer dein Bestreben, einen so hohen Abschluss zu machen?
Nach einem Projekt während der Kanti mit Schweizer Jugend forscht hat mich das Umfeld sehr angesprochen, wodurch ich anschliessend Forscher werden und im Labor aktiv sein wollte. Der hohe Abschluss war dabei nicht das primäre Ziel sondern in diesem Bereich der logische Werdegang, den ich genommen habe.
Was hat dich zum Wechsel in die IT angetrieben?
Das Themengebiet interessierte mich schon immer und während dem Bachelor hatte ich im Nebenfach Informatik gewählt. In meiner vorherigen Position als Verantwortlicher für das LIMS und die Software Entwicklung beim Antidoping-Labor der Schweiz war ich bereits an der Schnittstelle zur IT tätig. Da gibt es einige Parallelen zu den Imports und Datenmigrationen, die ich mittlerweile umsetze. Der effektive Wechsel in die IT ist dann mit einem persönlichen Kontakt zur simpit zustande gekommen.
Von welchen Erfahrungen aus dem Umfeld der Wissenschaft und Forschung kannst du in deiner jetzigen Position profitieren?
In diesem Zusammenhang ist wichtig zu verstehen, dass bei einem hohen wissenschaftlichen Abschluss nicht das sehr spezifische Fachwissen das Ausschlaggebende ist. Vielmehr geht es in einem Doktorat darum, sich Wissen anzueignen und dieses auch anwenden zu können. Diese Metakompetenz ist daher immer und überall aktuell. Mit dem Willen und der Fähigkeit, zu lernen, kann man entsprechend viel erreichen und sich in praktisch jedes Thema einarbeiten.
Während diesbezüglich in Grossunternehmen das Kästchendenken zum Teil stärker vorhanden ist, wird bei einer kleineren und dynamischeren Firma wie der simpit meine Fähigkeit zur Problemlösung geschätzt und als Stärke anerkannt. Deshalb haben sie mir auch eine Chance gegeben, obwohl ich aus einem anderen Umfeld stamme.
Was tust du gerne in deiner Freizeit?
Ich koche sehr gerne und mache Sport. Daneben ist mir Musik wichtig, denn ich habe im Jugendblasorchester und der Militärmusik Klarinette gespielt. Mittlerweile habe ich dafür aber leider keine Zeit mehr und beschäftige mich eher mit dem Musik hören.
Nadine Späni, 10.09.2022